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Geschichten

Wir gingen zurück ins Behandlungszimmer, Archie musste wie-der auf die Liege. Er

ließ alles geduldig über sich ergehen, schaute mich nur immer wieder ängstlich an.

Wie wird es jetzt weitergehen, fragte ich mich? Archie bekam zwei Spritzen: eine

zum Entwässern und eine zur Stärkung des Herzens. Abschließend wurden wir noch

mit einer Reihe Tabletten fürs Wochen-ende versorgt. Morgens und abends brauchte

er 3 verschiedene Sorten von Tabletten, die waren in Tütchen verpackt, auf denen

die genauen Anweisungen für mich standen. Langsam steuer-ten wir den Ausgang

an. Sobald wir an der frischen Luft waren, wurde Archibald wieder munterer. Er such-

te sich den nächsten Strauch, hob das Bein und „entwässerte“ – minutenlang. Da-

nach ging es ihm sichtlich besser. Er kletterte flink ins Auto und legte sich mit einem

erleichterten Seufzer auf seine Decke für den Heimweg.

Mit seinem Hunde-Kollegen Arko I verstand er sich von Anfang an zum Erstaunen

aller prima. Beide Tiere fanden Gefallen an-einander, sie fressen sogar aus einem

Napf ohne jeden Futter-neid. Der Ältere lässt dem Jüngeren gutmütig den Vortritt.

Gemeinsam verteidigen sie das Terrain – allerdings hält sich auch hierbei der Ältere

zurück und lässt den Jüngeren die Arbeit machen. Er bellt und knurrt nur aus Sym-

pathie mit. Abends marschieren sie nun gemeinsam in den Zwinger, machen es sich

im Unterstand gemütlich und liegen dicht beieinander auf ihren Decken. Und wenn

Arko II von der Jagd mit seinem Herrn zurückkommt, geht er als erstes zu seinem

Hundefreund, um ihn zu begrüßen und von seinen Abenteuern zu berichten.

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Au gabe Juli 2016

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Seite

ist: Archibald hatte eine undichte Herzklappe! Dadurch sei

Wasser in die Lunge geraten und hatte ihm das Atmen er-

schwert. „Ihr Hu d hätt das Wochen nde nich überlebt, wenn

Sie nicht gekommen wären“ sagte der Arzt ernst. Ich rsch ak.

Archibald hatte bisher nie gesundheitliche Probleme gehabt!

Darauf war ich überhaupt nicht gefasst gewesen! Aber gottsei-

dank sind wir ja noch rechtzeitig gekommen!

Wir gingen zurück ins Behandlungszim er, Archie musste wie-

der auf die Liege. Er ließ alles geduldig über sich ergehen,

schaute mich nur immer wieder ängstlich an. Wie wird es jetzt

weitergehen, fragte ich mich? Archie bekam zwei Spritzen: eine

zum Entwässern und eine zur Stärkung des H rzens. Abschlie-

ß d wurde wir noch mit einer Reih Tablett n fürs Wochen-

end versorgt. Morgens u d abends brauchte er 3 versc i de-

ne Sorten von Tabletten, die waren in Tütchen verpackt, auf

denen die genauen Anweisungen für mich standen. Langsam

steuerten wir den Ausgang an. Sobald wir an der frischen Luft

waren, wurde Archibald wieder munterer. Er suchte sich den

nächsten Strauch, hob das Bein und „entwässert “ – minuten-

lang. Danach ging es ihm sichtlich b sser. Er kletterte flink ns

Auto und legte sich mit einem erleichterten Seufzer auf seine

Decke für den Heimweg.